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BASF nach Quartalszahlen: Blick auf die Zukunft des Chemiekonzerns

BASF nach Quartalszahlen: Blick auf die Zukunft des Chemiekonzerns

Der Chemiekonzern BASF hat seine Quartalszahlen veröffentlicht und damit gemischte Reaktionen bei Analysten und Investoren ausgelöst. Während der Umsatz im ersten Quartal 2025 mit 17,4 Milliarden Euro leicht unter den Erwartungen lag, fiel das EBITDA vor Sondereinflüssen mit 2,6 Milliarden Euro nahezu auf das Niveau des Vorjahres. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens bestehen.

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die wirtschaftliche Lage in Europa und den USA. BASF produziert einen Großteil seiner Chemikalien lokal, wodurch die direkten Auswirkungen neuer US-Zölle auf europäische Produkte begrenzt bleiben. Dennoch könnten indirekte Effekte durch veränderte Nachfrage in Branchen wie Automobil und Konsumgüter spürbar werden.

Die BASF-Aktie zeigte sich nach der Veröffentlichung der Zahlen zunächst stabil, konnte jedoch die wichtige 200-Tage-Linie nicht nachhaltig überwinden. Analysten sind sich uneinig über die weitere Entwicklung: Während Bernstein Research ein Kursziel von 60 Euro ausgibt, bleibt JPMorgan mit 45 Euro deutlich zurückhaltender.

Trotz der Herausforderungen hält BASF an seinen Prognosen für 2025 fest. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 8,0 und 8,4 Milliarden Euro sowie einen freien Cashflow zwischen 0,4 und 0,8 Milliarden Euro. Die kommenden Monate werden zeigen, ob BASF seine Marktposition behaupten kann oder weitere Anpassungen notwendig sind.

Investoren und Analysten beobachten die Entwicklung genau – insbesondere mit Blick auf die nächsten wirtschaftlichen Entscheidungen und globale Handelsströme. Die BASF-Aktie bleibt damit ein spannendes Thema für die Börse.

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